Weingut Bretz

Rheinhessen

Seit 300 Jahren ist der Weinbau in dieser Familie zu Hause. Im Jahre 1721 pflanzten die Vorfahren am Petersberg die ersten Rebstöcke und bauten Wein für das Mainzer Welschnonnenkloster an. Der Zusammenhalt der Familie ist auch heute das Herz dieses Weinguts. Horst im Keller und in der Vermarktung. Sein Bruder Harald im Weinberg. Vater Ernst ist durch seine jahrzehntelange Erfahrung immer noch eine unentbehrliche Kraft. Heike, die Ehefrau von Horst, ist im Büro tätig und betreut die Kunden und die nächste Generation wächst bereits harmonisch in das Weingut hinein. Bekömmlichkeit und das eigene Profil zeichnen die Weine des Weinguts aus. Vom Alltagswein bis hin zum Spitzengewächs wird jeder Wein mit Sorgfalt erzeugt. Die Qualität wurde durch viele Preise bestätigt. Auf der grünen Woche 2010 in Berlin erhielt das Weingut die Auszeichnung »Bester Regenterzeuger«. Zudem ist das Familienunternehmen unter den »Top 100 deutscher Weinerzeuger« (DLG Weinguide) zu finden.

»Solide Klasse auf einem sehr homogenen Niveau zeigt dieser Bechtolsheimer Betrieb, der seine Stärken im restsüßen Bereich hat.« (Gault Millau)


2022 Huxelrebe Spätlese

lieblich, blumig - fruchtig, aromatischer Korb von Pfirsichen, Ananas und Maracuja, saftig, mit feiner Restsüße


2022 Spätburgunder Rosé

feinherb, frisch-fruchtige Noten von Johannisbeeren, Erdbeeren und Nektarine, angenehm mild mit feinem Süße-Säure-Spiel


Secco Weiß

Cuvee aus Muskateller, Scheurebe und Rievaner

trocken, mit frischen Zitrus- und Apfelnoten, weißen Blüten und Stachelbeere, leicht und spritzig - ein perfekter Begleiter durch den Sommer


2022 Sauvignon Blanc

trocken, duftige Stachelbeere, schwarze Johannisbeere und Ananas, aromatisch-fruchtig mit eleganter Säure, lebendig und frisch


2022 Scheurebe Spätlese

fruchtig, intensiver Duft von schwarzer Johannisbeere, saftigem Pfirsich und reifer Mango mit fruchtiger Süße harmonisch abgerundet


2022 Bacchus Kabinett

fruchtig, mit duftiger Aromatik von reifem Pfirsich und Aprikose, am Gaumen saftige Fruchtsüße, mit Leichtigkeit und großem Trinkspaß


Secco Rosé

Cuvee aus Merlot und Portugieser

trocken, mit feiner Aromatik nach frischen roten Johannisbeeren, leicht und spritzig


2021 Spätburgunder

feinherb, Aromatik von roten Johannisbeeren und Himbeeren mit zart würziger Note


2021 Regent

lieblich, herrlich beeriges Aroma nach reifen roten Früchten


2022 Portugieser Rosé

lieblich, Aromen von Erdbeeren und Himbeeren, saftige Fruchtsüße


2022 Grauburgunder

trocken, fruchtig, elegant, ausgeprägte Fruchtaromen von Äpfeln und Quitte

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Deutschland

Karge Böden, kühles Klima, steile Weinberge. Die Voraussetzungen für den Weinbau in den deutschen Anbaugebieten, bis zum 51. Breitengrad, sind außergewöhnlich. Meist ist das Ausreifen der Trauben nur in geschützten Lagen, an Flüssen oder Seen, an steilen Süd-Osthängen möglich. Doch sind gerade diese Bedingungen ideale Voraussetzungen, die den Deutschen Wein in seinen Ausprägungen so besonders machen und eine unverwechselbare Balance zwischen Fruchtfülle und feiner Säure in den Weinen hervorbringen. Besonders der Riesling, die meistangebaute Rebsorte in Deutschland, zeigt sein Aromen- und Fruchtsäurespiel sehr vielfältig ausgeprägt.

Leider hat das Image des deutschen Weins in den sechziger bis achtziger Jahren unter der Massenproduktion gelitten. Noch Ende der Achtziger Jahre wurden deutsche Weine als wässrig und süß verschmäht. Inzwischen hat sich eine ganze Generation von Winzern zur Aufgabe gemacht, deutschem Wein ein neues Gesicht zu geben. So hat der Deutsche Wein in den letzten zwanzig Jahren wieder unglaublich an Fahrt gewonnen und ist in Weinkarten weltweit zu finden. Eine bemerkenswerte Leistung des deutschen Winzerhandwerks.

Rheinhessen

Südlich der Rheinkrümmung in Mainz liegt das größte Weinanbaugebiet Deutschlands und erstreckt sich über das Mainzer Becken bis Worms. Lange lag Rheinhessen im Dornröschenschlaf und war Deutschlands Hauptlieferant für billige Markenweine. Inzwischen hat es die junge Winzer-Generation geschafft der Region neues Leben einzuhauchen und macht Rheinhessen-Wein wieder attraktiv. Die Winzer setzen auf traditionelle Weinbereitung, reduzieren verstärkt die Erträge und arbeiten mit wilden Naturhefen statt mit Zuchthefen, was die Weine geschmacklich stärkt und intensiviert. Die Rebsortenvielfalt ist mit Müller-Thurgau, Silvaner, Riesling, Spätburgunder, Portugieser und Dornfelder sehr umfangreich. Doch bekannt ist Rheinhessen für seinen erstklassigen Silvaner.

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